Was heißt Podologie?
Podoiogie = Lehre des Fußes
Der Podologe führt selbständig fußpflegerische Behandlungsmaßnahmen durch und erkennt
eigenständig pathologische Veränderungen am Fuß, die medizinische Behandlung erfordern.
Als anerkannter medizinischer Fachberuf ist er Partner des Arztes bei der Behandlung von Fußproblemen.
Er unterstützt z.B. den Diabetologen, Dermatologen, Chirurgen und Orthopäden bei seiner Tätigkeit
und arbeitet eng mit angrenzenden Berufen wie Orthopädieschuhmacher, Physiotherapeut und Pflegepersonal zusammen.
Er nimmt so eine wichtige Stellung in der Fußgesundheit ein.
Podologen behandeln fachgerecht die Füße von Risikopatienten wie z.B.
- Diabetiker
- Antikoagulierte bzw. Pat. die Blutgerinnungshemmende Medikamente einnehmen : Rheumatiker
- Pat. mit Gefäß- und/oder Nervenschädigungen
- Kinder
Diabetiker aufgepasst !!
Beginnende Folgeschäden z.B. an Augen und Nieren, die Sie selbst oft nicht bemerken, kann nur der Arzt
durch spezielle Untersuchungen feststellen.
Anders ist es bei Ihren Füßen !!
Sie haben das Schicksal Ihrer Füße zu allererst in Ihren eigenen Händen. Lassen Sie Ihre
Füße nur von diabetologisch geschulten Podologen behandeln. Diese wissen um die Risiken bei
Gefäßerkrankungen und Durchblutungsstörungen sowie bei Neuropathie (Nervenschädigungen).
Im Jahr werden ca. 28.000 Amputationen in der BRD durchgeführt. Nach Meinung vieler Experten,
könnte alleine durch Prävention ein Großteil vermieden werden.
Es wird jährlich ein Fußstatus erstellt um so früh wie möglich Veränderungen an Ihren
Füßen festzustellen und zu reagieren.
Durch laufende Dokumentation ist es möglich, eine diabetesgerechte Fußtherapie aufzubauen, um mit
Ihrer Mitarbeit Ihre Fußgesundheit positiv zu beeinflussen. Dadurch können schwerwiegende Folgen
wie minor oder major Amputationen vermieden werden.
Bei entsprechender medizinischer Indikation erfolgt die Kostenübernahme durch Ihre Krankenkasse.